Es waren tolle Tage in den Veischedewiesen im Grevenbrücker Planken – die Schützenvereine aus dem Kreis Olpe setzten im letzten September bei Ihrem 13. Kreisschützenfest zahlreiche Ausrufezeichen für das Sauerländer Schützenwesen und feierten in grandioser Manier in erster Linie ….sich selbst! Jetzt wird es die versprochene Helferfete geben, mit der sich Vereinsvorstand und Krombacher Brauerei bei allen Helfern und Unterstützern bedanken möchten.
Rückblick: Über 10.000 Festteilnehmer an drei Festtagen, 2.500 Jungschützen allein bei der Jungschützenparty am Freitagabend, ein zum Bersten volles Festzelt am Samstagabend mit einem glänzend aufgelegten Grevenbrücker Musikverein, ein feierlicher Zapfenstreich, drei Festzelte auf einer Gesamtfläche von 4.000 m², die am Sonntagnachmittag zum Beben gebracht werden und annähernd 500 Helfer aus Germaniahütte, Bonzel und Grevenbrück. Das Highlight: Mehr als 5.000 Teilnehmer mit fast 200 Majestätspaaren und 30 Musikzügen kommen zu einem Festzug, der gar nicht stattfindet. Das sind die imponierenden Fakten eines außergewöhnlichen Wochenendes.
Knapp drei Jahr zuvor haben die Schützenvereine aus dem Kreis Olpe den Blasius-Schützen die Ausrichtung des Kreisschützenfests 2018 anvertraut. Den Verantwortlichen war von Anfang an klar, dass diese Mammutaufgabe nur erfolgreich bewältigt werden kann, wenn das ganze Dorf mit anpackt. Das war auch die Kernbotschaft der Freunde aus Helden, die drei Jahre zuvor ebenfalls ein großartiges Kreisschützenfest auf die Beine gestellt haben. Die Initiatoren wurden nicht enttäuscht. Schon in den Monaten vor dem Fest haben viele Bonzeler, Germaniahütter und Grevenbrücker ins Rad gegriffen und die Vorbereitungen unterstützt. Die Veischedewiesen wurden zu einem Festplatz für mehrere tausend Leute umgestaltet. Das musikalische Konzept steuerten der Musikverein Grevenbrück mit seiner Bigband „Querbeat“ bei. Um die Sicherheit zu gewährleisten haben Feuerwehr, DRK, Polizei, Sicherheitsdienst sowie die Stadt Lennestadt die notwendigen Konzepte entworfen und umgesetzt. Die Getränkelogistik wurde zusammen mit den Partnern von der Krombacher Brauerei, GVS und Dimo erarbeitet und von den zahlreichen Helfern aus Grevenbrück und Umgebung unterstützt, so dass die Festgäste hervorragend versorgt werden konnten. Die Technik lag bei Carsten Thöne und Team in den besten Händen. Dazu haben zahlreiche Sponsoren aus Grevenbrück und Umgebung dafür gesorgt, dass die wirtschaftlichen Risiken der Veranstaltung auf ein Minimum reduziert werden konnten. Dazu der erste Vorsitzende Andreas Sprenger: „Ohne den starken Zuspruch und die hervorragende Mithilfe der Schützenfamilien unserer Ortschaften, ohne die großartige wirtschaftliche Unterstützung unserer Sponsoren und ohne die außerordentliche Solidarität aller Schützenvereine des Kreises Olpe und des Kreisvorstands hätten wir kein so erfolgreiches Kreisschützenfest veranstalten können. Dafür nochmals ein riesiges Dankeschön an alle hier Genannten und an die vielen Helfer im Hintergrund, die wie hier nicht im Einzelnen aufführen können.“
Zum Start des Fests haben die jungen oder junggebliebenen Schützenbrüder am Freitagabend gezeigt, dass „Schützenfest feiern“ immer noch top-aktuell ist. Bei der Shoot-Out-Jungschützenparty feierte der Schützennachwuchs mit der Band „Groovejet“ und „DJ Hendrick“ ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden. Kurz zuvor hatte der neue Jungschützenkönig Martin Willmes den Vogel mit dem 80. Schuss von der Stange geholt und Sabine Hunold zu seiner Mitregentin erkoren. Einen Tag später konnten die Schützen aus Welchen Ennest jubeln als ihr Schützenbruder Dennis Schmidt die Fäuste zum Himmel streckte, weil er sich in einem spannenden Wettbewerb gegen die große Konkurrenz durchgesetzt hatte. Auch seiner Königin Tina Theis sah man die riesengroße Freude an als Kreisoberst Markus Bröcher die neuen Majestäten mit den Königsinsignien des Kreises Olpe ausstattete. Auf den großen Festzug am Sonntag mussten die Majestäten und alle Schützen dann leider verzichten, da die Witterungsverhältnisse den Umzug nicht erlaubten. Dennoch – alle Vereine kamen umso entschlossener nach Grevenbrück und feierten eine Wahnsinns-Zeltparty am Sonntagnachmittag. Einerseits ein Novum in der Geschichte der Olper Kreisschützenfeste, andererseits aber auch ein großes Zeichen der Solidarität der Schützenvereine untereinander.
Die Veranstalter und Ausrichter – der Kreisschützenbund Olpe und der Schützenverein Grevenbrück – konnten am Ende eine äußerst erfolgreiche Bilanz ziehen. Einen besonderen Anteil am Gelingen des Fests hatten die zahlreichen Helfer, für die jetzt auf den Tag genau ein halbes Jahr nach dem Kreisschützenfest am 23. März 2019 ab 19 Uhr eine große Helferfete in der Schützenhalle Grevenbrück stattfinden wird. Gesponsort wird die Party von der Krombacher Brauerei, die die Helfer bei dieser Gelegenheit mit ihrem Krombacher Dreiklang „to go“ versorgen wird. Die Verantwortlichen des Schützenvereins möchten mit dieser Helferparty vor Ort allen Unterstützern des Kreisschützenfests die Gelegenheit zur Teilnahme geben und laden alle beteiligten Helfer herzlichst ein. Die Einladung gilt natürlich auch für alle, die in Erwartung des Festzuges am Antrittsplatz in Bonzel oder entlang des Zugweges eingeplant waren und dann nicht zum Einsatz gekommen sind. In drei Jahren findet das 14. Kreisschützenfest ein paar Kilometer die Lenne herab in Lenhausen statt. Auch hier wird ganz bestimmt wieder ein hervorragendes Fest gefeiert. Die Grevenbrücker werden ihre Erfahrungen in jedem Fall gern mit den dort Verantwortlichen teilen und stehen Lenhausen mit Rat und Tat zur Seite.
Schon eine Woche vor der Helferfete findet am 16. März 2019 um 20 Uhr die Generalversammlung des Vereins ebenfalls in der Schützenhalle statt. Auch hier wird neben den Vereinsberichten und Vorstandswahlen der Rückblick auf das Kreisschützenfest eine zentrale Rolle spielen. Zudem nimmt der Vorstand den Wunsch vieler Grevenbrücker Schützen auf und möchte nach den guten Erfahrungen beim Kreisschützenfest die Verlegung des Vogelschießens in die Ortsmitte, also die Veischedewiesen diskutieren. Die Mitgliederversammlung findet in diesem Jahr nicht wie üblich im Speisesaal, sondern in der Schützenhalle selbst statt. Zuvor lädt der Vorstand um 18:30 zur Schützenmesse in die katholische St.-Nikolaus-Pfarrkirche ein.